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Messi triumphiert in Luxemburg gegen Massi

War Lionel Messi in Lissabon gegen den FC Bayern noch chancenlos gewesen, trug der Fussballer nun in Luxemburg einen glorreichen Sieg davon. Schon 2011 wollte sich Messi ein zweites Standbein schaffen und meldete sein Logo als Marke für Bekleidung und mehr an. Das forderte die spanische Radfirma massi zum Widerspruch wegen Verwechslungsgefahr heraus. Anpfiff war in Alicante beim EU-Markenamt (EUIPO). Das Hinspiel begann für Messi gleich mit einer kalten Dusche; das EUIPO entschied auf Verwechslungsgefahr mit massi - 0:1. In der zweiten Halbzeit in Alicante vor der Beschwerdekammer lief es nicht besser. Beschwerde abgewiesen - 0:2. Im Rückspiel in Luxemburg zeigte Messi Kampfgeist. Vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG) verkürzte Messi zunächst auf 1:2. Messi sei so bekannt, dass die bildlichen und klanglichen Ähnlichkeiten mit massi neutralisiert würden. Keine Verwechslungefahr. Das wollte sich nun massi nicht gefallen lassen und das Match ging in die spielentscheidende Phase vor dem europäischen Gerichtshof (EuGH). Wieder traf Messi. Messi sei einfach zu bekannt, dass er mit massi verwechselt werden könne. Das letzte Tor zählt doppelt - und Messi ist nun auch als Marke geschützt. "Lionel Messi nach dem Urteil des EuGH"